Chronik der Abteilung Tischtennis (Teil 2)

Übungsleiter (ausschließlich Nachwuchsbereich):

Nachfolgend sollen nur die Übungsleiter genannt werden, die über längere Zeiträume oder in wichtigen Phasen der Vereinsentwicklung tätig waren. Neben den genannten haben sich viele weitere Sportfreunde vorübergehend an der Nachwuchsarbeit beteiligt, die alle zu nennen jedoch nicht möglich ist.

- seit Mitte der 1970er Jahre Nachwuchs-Training unter Übungsleiter Eckhard Klemm, etwa ab Mitte der 1980er Jahre unterstützt bzw. übernommen durch Frank Stange, Peter Ernst sowie den Jugendlichen Guido Heuer und Katrin Spillmann.

- keine Kenntnis über regelmäßiges Nachwuchs-Training etwa zwischen 1990

  und 1993

- ab 1993 wieder Beginn mit Kinder-/Jugend-Training, vorerst unter Übungsleiter Eckhard Klemm (ab 1994 mit Lizenz), unterstützt durch Dagmar Klemm

- ab 1998 zwei- bis dreimal wöchentlich Training unter den Übungsleitern Ulf Steinbrecher, Dagmar Klemm (beide seit 2005 mit Lizenz) und Christian Schardt (seit 2009 mit Lizenz).

- Höhepunkte: zwei Trainings-Fahrten in den Center-Park Bispingen in den Jahren 2004 und 2006 mit täglich vier Übungsstunden Tischtennis, dazu Badespaß und mehr mit 14 Kindern und Jugendlichen unter Leitung der Familien Steinbrecher und Klemm

Dorf- bzw. Vereinsmeisterschaften

In den Jahren 1988 und 1989 und dann wieder ab 1995 organisieren wir jährlich im Anschluss an die offiziellen Mannschafts-Meisterschaften und Pokalwettbewerbe Dorf- bzw. Vereins-Einzelmeisterschaften der Herren mit folgenden Siegern:

1888      Peter Haidl

1989      Dirk Elsner

1995      Bert Boljahn

1996      Peter Haidl

                                       1997      Ralf Kosmehl

1998      Bert Boljahn

1999      Frank Barchet

2000      Bert Boljahn

                                       2001      ausgefallen?

                                       2002      Henry Garlipp

                                       2003      Henry Garlipp

2004      Ingo Garlipp (Vereinsmeister)     

Henry Garlipp (Dorfmeister)

                                       2005      Marcel Klemm

                                       2006      Marcel Klemm

                                       2007      Marcel Klemm

                                       2008      Marcel Klemm

                                       2009      Danny Schonscheck

Seit 2005 tragen wir auch Vereinsmeisterschaften im Doppel aus.

Siegerpaarungen:           2005      Sascha Subschinski / Henry Garlipp

                                       2006      Danny Schonscheck / Marcel Klemm

                                       2007      Marcel Klemm / Sascha Subschinski

                                       2008      Marcel Klemm / Sascha Subschinski

                                       2009      Marcel Klemm / Sascha Subschinski

Freundschaftsspiele:

Selbstverständlich führten wir in den Jahrzehnten des Bestehens des Vereins eine Vielzahl von Freundschaftsspielen gegen Vereine der Region durch, z.B. gegen Handwerk Magdeburg, Traktor Angern, Börde Magdeburg (Nachwuchs), SV Niederndodeleben, Messtron Magdeburg und andere.

Mehrere Freundschaftsspiele bestritten wir in den 1970er Jahren gegen russische Soldaten der Magdeburger Garnision, wobei die ebenfalls in Mannschaftsstärke mitgereisten Offiziere die Zeit des Spiels größtenteils in der Gaststätte verbrachten.

Hervorzuheben sind jedoch die Freundschaftsspiele gegen den VfL Bienrode aus Braunschweig. Der Kontakt kam nach der Grenzöffnung im Jahre 1989 zustande. Seit dem ersten Vergleich im Frühjahr 1990 wurde in jedem Jahr - abwechselnd in Braunschweig und Osterweddingen - ein Freundschaftsspiel ausgetragen, wobei das Ergebnis zweitrangig war und ist.

Tischtennis – nicht nur!

Die Aktivitäten unserer Abteilung beschränken sich nicht nur auf das Spiel mit dem kleinen Ball. Zu nennen sind da insbesondere:

· Doppelkopf-Abende, häufig im Anschluss an das Training oder Punktspiel, mit „Buchführung“ mindestens seit dem Jahre 1974,

- Treffen mit Ehepartnerinnen bereits Ende der 1970er Jahre und Zusammenkünfte der Jugend
   in den 1980er Jahren, u.a. in Klemms Laube,

- Teilnahme am traditionellen Pfingst-Fußball-Turnier im Zeitraum 1997 bis 2007 mit einer eigenen Mannschaft (mit Gewinn des Pokals im Jahre 2000) sowie

  Teilnahme am Fußball-Volkssport-Turnier in Niederndodeleben (2000),

- Bowling-Abend in Magdeburg und jährliche Kegel-/Billard-Abende in Stassfurt ab 2003, gemeinsame Abende mit den Braunschweigern, Weihnachtsfeiern und Treffen zum Spieljahresabschluss (meist bei Peter Haidl im Party-Keller), alles mit Einladung an die Partnerinnen.

- Spieljahresabschluss-Feiern für die Jugend in „Ulfs Garage“ mit Grillen und Luftgewehrschießen,

- jährlich Teilnahme am traditionellen „Schlachtefest“ des Sportvereins in großer Runde

Nicht zu vergessen!

Heute kaum noch vorstellbar, aber wahr: es gab eine Zeit ohne Computer, ohne Handys, vor deren Erfindung sogar ohne (private) Telefone, mit Spielern mehrheitlich ohne Autos.

Die Kommunikation erfolgte zu dieser Zeit überwiegend per Post, auch nachträgliche Entschuldigungen wegen Nichtantretens - z.B. wegen defekten Trabbis.

Für Fahrten zu Wettkämpfen mussten für Nachwuchsmannschaften praktisch immer und im Erwachsenenbereich gelegentlich Fahrgelegenheiten „organisiert“ werden. Für Mannschaftswettbewerbe wurden häufig Autofahrer gewonnen, die oft gar nicht im Sportverein organisiert waren.

Stellvertretend für viele Nichtaktive, die durch Ihre Bereitschaft zum Fahren von Mannschaften zu unserer guten Entwicklung beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle nennen:

Dieter Schmidt, Günter Krüger, Hartmut Butzlaff, Horst Westphal und Karl-Heinz Tuch.

Aktive unserer Abteilung, die über längere Zeit in ihren Mannschaften die alleinigen Autobesitzer - und damit Fahrer - waren und deshalb besonders erwähnt werden sollen, sind u.a. Uwe Tegtmeier, Hans Walta, Ulf Steinbrecher und Eckhard Klemm.

Zu größeren Veranstaltungen im Nachwuchsbereich (z.B. Kreismeisterschaften und Spartakiaden mit bis ca. 15 Teilnehmern aus unserem Verein) sowie weiten Pokalfahrten (von Mecklenburg bis Thüringen) wurde mit der Bahn gefahren.

Eine Besonderheit bei Fahrten in den grenznahen Bereich der damaligen DDR - kurz: in’s „Sperrgebiet“ - war die Notwendigkeit der Antragstellung für diese Fahrten bei der Polizei, und zwar mehrere Wochen vor dem Spiel mit allen Spielern und Fahrern (mit Personalausweis-Nummern) und den Fahrzeugen mit Kennzeichen. Wegen der Gefahr einer Erkrankung oder eines Fahrzeugdefektes wurden sicherheitshalber einige Spieler und ein Fahrzeug zusätzlich beantragt. Dies barg natürlich das Risiko, dass bei einer Personen-/Fahrzeug-Kontrolle auf der Rückfahrt Ärger drohte, da gegenüber dem bestätigten Antrag einige fehlten, da nicht mitgereist... Es ging aber immer gut!

Für den von mir angekündigten zweiten Teil der Chronik, eine Abfolge zeitgeschichtlicher Dokumente, habe ich leider bisher noch nicht die Zeit gefunden, alle Unterlagen daraufhin zu sichten, welche Schriftstücke in diesem Rahmen sinnvoll sind. Dies wird auf jeden Fall noch nachgeholt.

Und noch einmal der Hinweis: Sollten markante Erfolge unseres Vereins nicht mit genannt worden sein, bitte ich um Mitteilung, damit diese noch eingefügt werden